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Signal Messenger als Alternative

Seit der Übernahme durch Facebook ist Whatsapp in der Kritik. Inwiefern und inwieweit werden Metadaten zwischen Whatsapp und Facebook ausgetauscht? Das ist die Frage, die sich (datenschutzrechtlich) stellt. Hinzu gesellt sich die Skepsis gegenüber den angedachten Geschäftsmodellen von Whatsapp, die offenbar Werbung vorsehen.

Auf der Suche nach einer Alternative bietet sich der Signal Messenger an. Seine Entwicklung wird von einer Stiftung getragen, der pikanterweise ein Gründer von Whatsapp angehört (mittlerweile nicht mehr im Dienste von Whatsapp).

Bei der Entwicklung von Signal spielte der Sicherheitsforscher Moxie Marlinspike die entscheidende Rolle. Signal gilt heute als „sicherer“ Messenger und der Code ist offen einsehbar (Open Source). 2016 analysierte „ein Team der University of Oxford, der Queensland University of Technology und der McMaster University das Signal-Protokoll formal … Das Ergebnis war, dass das Signal-Protokoll sicher ist und die Anforderungen, wie Forward Secrecy, erfüllt“. (Wikipedia, 11.3.2018)

Inzwischen gibt es den Signal Messenger für die unterschiedlichsten Plattformen, auch eine Desktop-Version ist erhältlich. Er ist kostenlos, werbefrei und leicht zu bedienen. Seine Installationsbasis dürfte inzwischen  gegen 10 Millionen umfassen (Schätzung).

Bei unseren Projekten arbeiten wir konsequent mit dem Signal Messenger und nutzen dabei besonders oft die Gruppen-Funktion. Diese ist allerdings zurzeit auf das Wesentliche beschränkt und durchaus ausbaufähig. Gemäss Open Whisper Systems soll die interne Roadmap den Ausbau der Gruppenfunktion vorsehen.

Download und weitere Infos: www.signal.org

1 Kommentar

  1. Nicht die anderen Alternativen vergessen wie Threema und Wire.