Vorinstanz

Schlagwort: OpenSource

Mastodon

Zurzeit engagiere ich mich nur noch punktuell bei Twitter. Meine Aufmerksamkeit gilt:

Mastodon

Mastodon-Instanzen

Mastodon, das meint Dezentralität und markiert einen Gegensatz zu Twitter. Twitter und Mastodon unterscheiden sich bereits in ihrer Grundkonzeption. Die Wahl der Mastodon-Instanz ist letztlich auch eine Wahl des „sozialen Milieus“. Wer eine Brancheninstanz wählt (z.B. „Bildung“), ist damit „verortet“, wer eine Berlin-Instanz wählt „lokalisiert“.

Es gibt unterschiedliche Listen von Instanzen. Eine Hilfe bei der Wahl der Instanz aber bietet Mastodon Instances

Selber nutze ich die Instanzen mastodon.social (Instanz der Entwickler), social.tchncs.de und chaos.social. Alle drei haben mich in der Anwendnung (für unterschiedliche Projekte) überzeugt. Von Freunden empfohlen: digitalcourage.social.

„Digitale Partizipation“?

Die Soziale Arbeit und die Magie einer Redewendung

Schillernd, irgendwie vielversprechend und doch eine Nullbotschaft ist das Leitmotiv der „Digitalen Partizipation“. Denn Partizipation meint ein soziales Geschehen, meint gesellschaftliche Teilhabe- und Teilnahmechancen (unter sich verändernden Bedingungen). Digitalisierung bezeichnet (aus einer soziologischen Sicht) die Technologiegetriebenheit sozialer Entwicklungen. Akteure der Sozialen Arbeit bringen die Magie der „Digitalen Teilhabe“ oft in die Diskussion ein. Dabei dominiert die Frage, wie Partizipation bei der Nutzung informatischer Mittel ermöglicht bzw. verbessert werden kann. Nach meinem Dafürhalten ginge es jedoch mindestens so sehr um Partizipationschancen in Entwicklungs- und Distributionsbereichen. Anders als zum Beispiel im Bildungswesen sind diese im Kontext der Sozialen Arbeit weitgehend abgedunkelt. So meine vorläufige Analyse nach punktueller (nicht systematischer) Sichtung entsprechender Threads.

Gerade bei Entwicklungs- und Distributionsprozessen Communities mitzuentwickeln, ist ein Prinzip der Open-Source-Bewegung, wobei ich damit ein breites Feld unterschiedlicher Initiativen adressiere. Der Bildungsbereich hat dies (teilweise) erkannt, entsprechend entstehen im Zuge eines erweiterten Partizipationsverständnisses immer wieder vielversprechende Projekte.

Wie seht ihr das? Teilt ihr meine Einschätzung (teilweise)? Was sind die Gründe für diese unterschiedlichen Entwicklungen in Bildung und Sozialer Arbeit? Diskussion via Mastodon oder Twitter und vor allem am Event zur Sozialen Arbeit (3.3.) erwünscht…

Wissensgarten

Tools für die Pflege des persönlichen Wissensgarten, notizartig zusammengetragene Link-Sammlung (nicht vollständig, keine Empfehlungen).

https://obsidian.md
https://www.logseq.com
https://roamresearch.com

https://athensresearch.org
https://dynalist.io
https://bangle.io
https://zettlr.com
https://relanote.com
https://workflowy.com
https://checkvist.com

fett = Tools, mit denen ich arbeite

News zu Logseq und Obsidian

Zwei Tools für Wissensarbeiter:innen, Logseq und Obsidian, die sich dynamisch entwickeln, werden von engagierten Communities getragen. Zum gesamten Entwicklungsumfeld (Workflow-Beispiele, Plugins, Themes usw.) werden regelmässig (Insider-)News veröffentlicht. Ein Tipp mit zwei Adressen:

News zu Logseq, Open Source, wöchentlich:
https://logseqweekly.com/

News zu Obsidian, mittlerweile weit entwickeltes Tool:
www.obsidianroundup.org

Kurztipp: Instagram-Alternative

Mindestens theoretisch gibt es einige Alternativen zur Facebook-Fotoschleuder Instagram. Eine davon ist Pixelfed. Social.technics bietet eine Pixelfed-Instanz an, hier mein Beispiel: pixel.tchncs.de/vorinstanz.

Kurztipp: Instant-Mindmapping

Kits bietet ein Tool für das umweg- und kostenlose Mindmapping, browserbasiert und minimalistisch-elegant. Im Angebot sind auch weitere nützliche Tools, zum Beispiel für den schulischen Alltag.

https://map.kits.blog/app

Kurztipp: Cryptomator

Cryptomator ist ein Werkzeug zur Verschlüsselung von Daten. Wer aus guten Gründen nicht bereit ist, Cloud-Anbietern wie Dropbox, Amazon, Google usw. ohne Weiteres zu vertrauen, kann Daten verschlüsseln, bevor sie zum Cloud-Speicher transferiert werden. Cryptomator ist Open Source und für die unterschiedlichen Betriebssysteme verfügbar (auch für mobile Nutzung). Aktuell wird die Version 1.6 erwartet (zurzeit Beta). Diese wird eine wesentliche Änderung mit sich bringen, ein neues Speicherformat (neu Version 8).

Kurztipp: Personal Kanban

Obsidian lebt von seinen Erweiterungsmöglichkeiten (Plugins), die frei verfügbar sind. Zu den beliebtesten gehört das Kanban-Plugin von Matthew Meyers. In einem kurzen Video-Beitrag (für eine Studierendengruppe) habe ich das Tool kurz vorgestellt:

Obsidian erweitern

Nicht Notizen kleben, sondern Wissensteppiche weben: Das Notiz-Tool Obsidian empfiehlt sich als Roam-Research-Alternative, ist allerdings wesentlich „privater“ und kostengünstiger. Für die private Nutzung sowie im Bildungsbereich kann es kostenlos verwendet werden. Obsidian ist ein leistungsstarkes Werkzeug für die Wissensarbeit. Gespeichert wird im (transparenten) Markdown-Format (ein übergreifender Standard), so dass die Daten auch in Zukunft offen zugänglich sein werden. Es kann lokal genutzt werden, zudem gibt es Möglichkeiten der Synchronisation sowie eine Publishing-Version. Heute aber geht es um die Erweiterbarkeit von Obsidian. Auch dies ist eine Stärke der Software. Nebst den internen Erweiterungsmöglichkeiten, stehen aktuell (September 2021) 318 Plugins kostenlos zur Verfügung. Sechs der Erweiterungen, die ich nutze, kurz vorgestellt.

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Mindmapping 2021

In den 70er Jahren ist das „Mindmappen“ zum Hype geworden. Inzwischen wird diese zweifellos bewährte Lernmethode, im Wesentlichen ist es das, nüchterner gesehen. In meiner Lehr-/Lernpraxis arbeite ich nach wie vor oft und intensiv mit Maps. Hier stelle ich Tools vor, die ich aktuell in unterschiedlichen Zusammenhängen nutze.

SimpleMind: Ein Desktop-Tool, bei dem sich die Maps via Cloud-Speicher (GoogleDrive, Dropbox usw.) synchronisieren und mittels unterschiedlicher Devices (auch Smartphone) nutzen lassen. Das Tool ist für den anspruchsvollen Mindmapper gedacht, es ist leistungsstark. Templates lassen sich bis ins Detail anpassen, unterschiedliche Formate (auch das Freemind-Format) sind nutzbar usw. SimpleMind basiert auf einem einfachen Lizenzmodell. Pro Betriebssystem ist eine moderate Einmalgebühr fällig, SimpleMind wird dynamisch weiterentwickelt. SimpleMind ist eines der wenigen Tools, die auch auf dem Smartphone praxistauglich nutzbar sind.

ZenMindMap: Bei Liebhaberinnen und Liebhabern minimalistischer Tools in der Pole Position. Das webbasierte Tool ist nur mit Elementarfunktionen ausgestattet, aber gerade dies kann eine Stärke sein. Kostenlos sind 3 Maps, wobei die Knotenzahl pro Map auf 30 beschränkt ist. Damit lässt sich nicht viel anstellen. Wer mehr will, bezahlt rund 60 Franken/Jahr.

Mindmeister: Zweifelsohne ein sicherer Wert. Diese webbasierte Lösung hat sich bei mir ebenfalls – wie SimpleMind – bewährt, vor allem für kollaborative Lern-Settings. Das Tool bietet reichhaltige Gestaltungsmöglichkeiten und auch einen gelungenen Präsentationsmodus. Die Free-Version ist auch hier stark eingeschränkt in ihren Möglichkeiten (3 Maps), ab 6 Franken/Monat gibt es mehr. Wichtig: Mindmeister verarbeitet unter anderem den Quasi-Standard, das Freemind-Format (mm). Damit ist Offenheit gegeben.

Freeplane: Mit Freeplane (Desktop) ist es so eine Sache. Das Tool ist eine Weiterentwicklung des Quasi-Standards Freemind (unter GPL-Lizenz, kostenlos). Es bietet Offenheit und mittlerweile Funktionenvielfalt. Doch Freeplane ist für meinen Geschmack wenig konsistent im Nutzungsdesign. An Schulen ist es verbreitet und nach einer Eingewöhnungszeit kann ich dieser (überladenen) Freemind-Fortsetzung doch einiges abgewinnen. Freemind ist übrigens immer noch verfügbar, wir aber kaum noch weiter entwickelt (Stand 2016, Beta 2).

Wisemapping: webbasiert, Open Source, mit kollaborativen Funktionen. Wisemapping ist ein prüfenswertes Angebot. Im Nutzungsdesign unterscheidet es sich grundsätzlich von Mindmeister.

Einfaches Journal-Template

Aktuelle Tools für Wissensteppiche wie Obsidian, Logseq, Remnote usw. legen das Führen von Journalen nahe. Dies entspricht der Methodik dieser Art von Wissensarbeit. Mein Journal-Template ist sehr einfach gehalten (vier Rubriken), hat sich aber (deswegen?) bewährt. (Hier in der Logseq-Variante, Details bei Github)

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