Aus meinem Alltag der Wissensarbeit nicht mehr wegzudenken ist die Software Obsidian. Heute ist Obsidian der Beta-Phase entschlüpft, die Version 1.0 ist erschienen (Desktop und Mobile).

Obsidian ist nicht bloss ein Notiz-Tool, von denen es viele gibt, sondern unterstützt innovative Methoden, „Wissenslandschaften“ zu erstellen und zu pflegen. Es geht nicht um die einzelne Notiz für sich, sondern um ihre Verortung im Netzwerk der Notizen. Erst über ihre Stellung im Notizgeflecht gewinnt sie ihre Bedeutung.

Siehe im folgenden Beispiel: Notiz oben und ihre Bezüge unten (beachte speziell die nicht-verlinkte Erwähnung):

Obsidian steht in der Tradition von Roam Research, einer Software, welche zum Beispiel den wissenschaftlichen Umgang mit Information in den letzten Jahren inspiriert hat. Roam konnte für sich über längere Zeit Pionier- und Kultstatus beanspruchen. Nun aber drängen Werkzeuge mit ähnlicher Ausrichtung in den Markt, hier ist nebst Obsidian auch Logseq zu nennen.

Obsidian hat erstaunlich rasch eine breite Nutzer_innenbasis erreicht, ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Dies ist dem Engagement der Entwickler zu verdanken, aber auch einer engagierten Community. Denn Obsidian beruht auf dem Prinzip der Erweiterbarkeit. Plugins (Erweiterungen) werden durch die Community beigesteuert.