In Blog-Welten bewege ich mich – gefühlt mindestens – seit ich im Netz unterwegs bin. Mittlerweile hat sich bei mir eine konzeptionelle Position herausgebildet, wie ein Blog gestaltet sein sollte.

Erstens: Blogs mit Marketing-Aussagen mag ich nicht. Zweitens: Blogs, die ich mag, widerspiegeln das eigenwillige Erkenntnisinteresse einer Persönlichkeit.Drittens: Blocksatz geht gar nicht.Viertens: Werbung via Blog, das verzeihe ich nur Kottke (www.kottke.org).

Fünftens: Sparsamkeit bei den Kategorien, alles andere zeugt von Selbstüberschätzung. Sechstens: Das fortgesetzte Beta-Stadium ist der Lebensraum des Blogs. Das Blog ist nie ganz fertig – und das siehst du ihm an. Siebtens: Blogs, die ich mag, sind mit Text überladen. Schlimmer noch: Ihre Gestaltung erschwert variantenreich alle Versuche, Texte auszudrucken.

Siebtens: Die Keyword-Optimierung von Texten muss gut versteckt sein. Achtens: Fotografischer Reichtum kippt zu leicht in gestalterische Überfrachtung. Darunter leidet die Struktur des Auftritts, welche die inhaltliche Aussage transportiert. Neuntens: Blogs mit Audio-Elementen haben es mir angetan.

(Zehntens: Mach, was du willst.)