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Schlagwort: Social Media
Poesiealbum löschen
Facebook – Poesiealbum für zu früh Gealterte – soeben definitiv gelöscht. Geht mit wenigen Klicks – schmerzfrei. Zur Nachahmung empfohlen.
25 Jahre Vorinstanz
„Wissenschaftler im Frondienst“, Artikel 2005 in der Neuen Zürcher Zeitung, mit Erwähnung meines Blog-Engagements.
Weiterlesen „25 Jahre Vorinstanz“Bluesky
Die Entwicklungen bei X (Twitter) sind nicht akzeptabel. Unnötig, dies hier nochmals zu begründen. Neu nutze ich Bluesky, durchaus mit erfreulichen Erfahrungen. So ist die Resonanzfähigkeit der Plattform X (Twitter) stark überlegen. Inzwischen zählt Bluesky knapp 26 Mio User: Vorinstanz bei Bluesky
Signal mit Benutzername
Nun ist es möglich, beim Signal Messenger die Telefonnummer zu verbergen und sich über einen Nutzernamen zu verbinden. Der Nutzername ist nicht identisch mit dem Profilnamen.
Während der Profilname in den Chats wie bisher sichbar ist, dient der Nutzername lediglich dazu, sich mit anderen zu verbinden. Er ersetzt die Telefonnummer. Konkret und beispielhaft:
- Profilname: Vorinstanz, sichbar im Chat
- Nutername: xxx.11, wird anstatt der Telefonnummer mitgeteilt, um sich verbinden zu können. Ansonsten keine weitere Bedeutung. Bei jedem Benutzernamen ist nach einem Punkt eine wählbare Zahlenkombination nötig, siehe Beispiel.
- Telefonnummer für die Installation nötig, dann standardmässig verdeckt
Vor allem bei Gruppen-Chats ist dies sinnvoll. Bisher war es ein Problem, dass im Gegensatz zu Threema oder Telegram, die Telefonnummer sichbar war. Dies verhinderte (weitgehend) anonymes Chatten.
Wer die neuen Optionen nicht nutzen will, kann sich in Chats weiterhin über die Telefonnummer identifizieren lassen. User haben nun die Wahl. In den Datenschutzeinstellungen lässt sich dies regeln: Einstellungen, Datenschutz, Telefonnummer…
Die Neuerungen entsprechen einem, zum Beispiel in Foren, immer wieder geäusserten Wunsch. Auch in unseren fachlichen Gruppenchats störten sich bisher viele am Zwang zur Sichtbarkeit der Telefonnummer.
20 Jahre WordPress
Eine Erfolgsgeschichte geht so: Matt Mullenweg, der Mann hinter WordPress, wird 40 Jahre alt. WordPress ist Open Source und wird dieses Jahr 20. Mullenweg hat WordPress als Fork von b2 gestartet. Inzwischen wird das Tool weltweit für 42% der Webseiten genutzt und ist Marktführer.
Das Unternehmen, das um WordPress entstanden ist, Automattic, umfasst aktuell rund 2000 Mitarbeitende in 98 Ländern. Tumblr, von David Karp gegründet, gehört seit 2019 ebenfalls zur Automattic-Familie. Und nicht zu vergessen: Die Blog-Plattform wordpress.com wächst seit Jahren kontinuierlich an.
Ich erinnere mich an die ersten, schlichten WordPress-Versionen. Damals bin ich von Movabletype (aktuell bei Version 7 angekommen) zu WordPress umgestiegen, was der engere Freundeskreis der Blogosphäre nicht nachvollziehen konnte.
Mein beruflicher Weg war oft durch Fehleinschätzungen geprägt. Bei WordPress lag ich richtig 😉
Mastodon
Jacques Derrida
Ein Textäusseres gibt es nicht.
Mastodon-Instanzen
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Mastodon, das meint Dezentralität und markiert einen Gegensatz zu Twitter. Twitter und Mastodon unterscheiden sich bereits in ihrer Grundkonzeption. Die Wahl der Mastodon-Instanz ist letztlich auch eine Wahl des „sozialen Milieus“. Wer eine Brancheninstanz wählt (z.B. „Bildung“), ist damit „verortet“, wer eine Berlin-Instanz wählt „lokalisiert“.
Es gibt unterschiedliche Listen von Instanzen. Eine Hilfe bei der Wahl der Instanz aber bietet Mastodon Instances…
Selber nutze ich die Instanzen mastodon.social (Instanz der Entwickler), social.tchncs.de und chaos.social. Alle drei haben mich in der Anwendnung (für unterschiedliche Projekte) überzeugt. Von Freunden empfohlen: digitalcourage.social.
„Digitale Partizipation“?
Die Soziale Arbeit und die Magie einer Redewendung
Schillernd, irgendwie vielversprechend und doch eine Nullbotschaft ist das Leitmotiv der „Digitalen Partizipation“. Denn Partizipation meint ein soziales Geschehen, meint gesellschaftliche Teilhabe- und Teilnahmechancen (unter sich verändernden Bedingungen). Digitalisierung bezeichnet (aus einer soziologischen Sicht) die Technologiegetriebenheit sozialer Entwicklungen. Akteure der Sozialen Arbeit bringen die Magie der „Digitalen Teilhabe“ oft in die Diskussion ein. Dabei dominiert die Frage, wie Partizipation bei der Nutzung informatischer Mittel ermöglicht bzw. verbessert werden kann. Nach meinem Dafürhalten ginge es jedoch mindestens so sehr um Partizipationschancen in Entwicklungs- und Distributionsbereichen. Anders als zum Beispiel im Bildungswesen sind diese im Kontext der Sozialen Arbeit weitgehend abgedunkelt. So meine vorläufige Analyse nach punktueller (nicht systematischer) Sichtung entsprechender Threads.
Gerade bei Entwicklungs- und Distributionsprozessen Communities mitzuentwickeln, ist ein Prinzip der Open-Source-Bewegung, wobei ich damit ein breites Feld unterschiedlicher Initiativen adressiere. Der Bildungsbereich hat dies (teilweise) erkannt, entsprechend entstehen im Zuge eines erweiterten Partizipationsverständnisses immer wieder vielversprechende Projekte.
Wie seht ihr das? Teilt ihr meine Einschätzung (teilweise)? Was sind die Gründe für diese unterschiedlichen Entwicklungen in Bildung und Sozialer Arbeit? Diskussion via Mastodon oder Twitter und vor allem am Event zur Sozialen Arbeit (3.3.) erwünscht…
Michael Kalina
Alle wollen Datenschutz. Niemand will Datenschutz.
Aus dem Blog mkln von Michael Kalina
Gespräch mit Karin Morgenthaler
Karin Morgenthaler ist die Betula-Bloggerin. Das Betula ist eine sozialpädagogische Einrichtung am Bodensee, gegründet von den beiden Pionieren der Ostschweizer Sozialpädagogik, Stefan Ribler und Christian Brönimann. Stefan Ribler ist überdies in der Sozialinformatik tätig, gehört zu den ersten Absolventen des Masterstudiums Social Informatics an der FHS St. Gallen.
Im Zuge einer Interview-Serie hat Karin Morgenthaler, langjährige Betula-Mitarbeiterin, ein Gespräch mit mir geführt. Im Gespräch geht es um Fragen der Sozialen Arbeit, aber auch um mein Lehr-Lern-Verständnis.
Ich verstehe mich weniger als Dozent, dann als Arrangeur von Lernprozessen.