Der Tod von Daniel Hürlimann, Professor für Rechtsinformatik und Vorkämpfer der Open-Access-Bewegung, hat viele, auch mich, erschüttert. Kollege Reinhard Riedl von der Berner Fachhochschule (BFH) würdigt den Verstorbenen in einem Nachruf, der im Wissenschaftsmagazin Society Byte erschienen ist.
Schlagwort: Personalie
„Uns trennt von gestern kein Abgrund, sondern die veränderte Lage“ („Abschied von gestern“)
Alexander Kluge feiert heute seinen 90. Geburtstag. Viele seiner Beiträge als Autor, Regisseur und Produzent haben mein Denken beeinflusst. Beispielsweise ist für mich das Gespräch unvergesslich, das er mit dem Berliner Medienwissenschaftler Friedrich Kittler führte. Zwei Intellektuelle, die sich bei ihren Denkbewegungen zeigen: suchend, empathisch, unerschrocken. Unvergesslich auch Kluges Trauerrede im Berliner Ensemble für Heiner Müller. Oder sein Film „Abschied von gestern“.
Nun ist Kluge tatsächlich schon 90. Ich konnte es auf Anhieb nicht glauben, nein, nachrechnen musste ich es, 2022 minus 1932: ja, dabei kommt ne 90 raus. Es gehört zu den Zumutungen des Lebens, dass auch ein Alexander Kluge älter geworden ist. Zum seinem Geburtstag verneige ich mich vor ihm.
Trauerrede für Heiner Müller, YouTube (Datenschutzbestimmungen von YouTube)
In diesen Tagen übernimmt Bernhard Gut die Leitung des Masterprogramms (MSc und MAS) Counseling, das von der Fachhochschule OST (Ostschweiz) und der Fachhochschule Vorarlberg gemeinsam seit über 20 Jahren getragen und angeboten wird. Bernhard Gut arbeitet im Wissenschafts- und Weiterbildungszentrum des Landes Vorarlberg und der FH Vorarlberg, Schloss Hofen.
Zusammen mit Elmar Fleisch habe ich dieses Masterstudium aufgebaut und während vieler Jahre geleitet. Die Schwerpunkte des Studiums bilden die drei Zertifikatslehrgänge Mediation, Krisenintervention und Beratungs-Training.
Ich freue mich, dass Bernhard Gut diese Aufgabe übernimmt. Er ist in jeder Hinsicht die richtige Besetzung. Viel Freude und Erfolg wünsche ich ihm und dem neuen Team.
„Habe fertig“: Ein halbes Jahr lang habe ich interimistisch das Weiterbildungszentrum der FHS St. Gallen nochmals (wie 2013 bis 2018) geleitet. In dieser Woche schliesse ich dieses Kapitel, meine „Sondermission“, ab. Nun freue ich mich darauf, mich weiterhin und ausschliesslich in der Lehre zu engagieren. Neu übernimmt Melanie Gralak die Leitung. Ihr und dem neuen Führungsteam wünsche ich alles Gute.
Aufgrund der Corona-Welle musste der Konvent mit dem Verabschiedungs-Apéro abgesagt werden. Liebe Kolleginnen und Kollegen, auf diesem unprätentiösen Weg proste ich euch zu: Bleibt fröhlich.
Für ein halbes Jahr habe ich die Leitung des Weiterbildungszentrums der FHS St.Gallen nochmals übernommen, quasi in „Sondermission“. Ab 1.9.2020 werden die Hochschulen Buchs, Rapperswil und St. Gallen zur Fachhochschule OST vereint. Dies betrifft auch die Weiterbildung, welche im Zuge dieser Fusion neu gestaltet wird. Gemeinsam mit Melanie Gralak habe ich an diesem Change-Prozess aktiv teilgenommen.
Melanie Gralak wird das Weiterbildungszentrum ab morgen führen. Neu wird Konstanze Thomas Mitglied der Geschäftsleitung, ebenfalls ab 1.4.2020. Sie übernimmt den Bereich Bildung und Innovation. Eine wichtige Begleiterin war Corina Fust, als die Koordinatorin und Organisatorin. Diese Funktionen wird sie weiterhin wahrnehmen. Kommunikations- und Marketing-Chef bleibt Johannes Leuthold.
Lehraufträge und eine Studienleitung werde ich weiterhin wahrnehmen. Von allen Führungsfunktionen, die ich teilweise während rund zwanzig Jahren inne hatte, verabschiede ich mich.
Vielen Dank für das Vertrauen, dass mit dieser Beauftragung einher ging und vielen Dank für die Unterstützung, die ich erfahren habe.
Ende März beende ich meine (interimistische) Führungsaufgabe beim interdisziplinären Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen. Diese Aufgabe hatte ich bereits von 2013 bis 2018 inne. Ab April übernimmt Melanie
WeiterlesenWährend 12 Jahren war ich Mitglied des Innovation Boards der Hochschule FHS St. Gallen. Es ging um Bildung und Innovation, um Leere und Lehre, um Lernen und Begreifen, um Erfinden und Erneuern. Nun ist Schluss, zum letzten Mal kamen wir in Lavin, im Unterengadin, zusammen. Eine Umstrukturierung der Hochschule steht an.
Vier der Mitglieder im Bild: Sebastian Wörwag, Selina Ingold, Reto Eugster und Mark Riklin. Das Foto verdanken wir Jürg Stuker, ebenfalls Mitglied des Innovation Boards. Ich habe es von ihm geschenkt bekommen.
Seit dem 1. Oktober 2019 ist Reto Eugster zurück am Weiterbildungszentrum WBZ-FHS. Er übernimmt bis März 2020 den Vorsitz der Geschäftsleitung für den Übergang zur Ost – Ostschweizer Fachhochschule.
Medienmitteilung der FHS St. Gallen
Das nächste halbe Jahr wird für das Weiterbildungszentrum WBZ der FHS St.Gallen eine grosse Herausforderung: Die Überführung des WBZ in die neue Ost – Ostschweizer Fachhochschule steht an. Geleitet wird dieser Prozess seit dem 1. Oktober 2019 von Reto Eugster, der damit die Geschäftsleitung für die Übergangsphase von FHS-Rektor Sebastian Wörwag übernommen hat. Reto Eugster wird den Vorsitz bis März 2020 innehaben.
Für Reto Eugster ist es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Er war während langer Zeit in verschiedenen Führungs- und Lehrfunktionen an der FHS tätig, unter anderem als Leiter des Weiterbildungszentrums und des Instituts für Soziale Arbeit. Ende April 2018 trat er zurück, ist seither aber weiterhin als Dozent tätig sowie Mitglied des Innovation Boards.
Das Interview von Lea Müller zu meinem Abschluss der Tätigkeit für die FHS St.Gallen ist im Bildungsmagazin Substanz erschienen und nun als PDF verfügbar. Update: nun nicht mehr verfügbar (2021).
Ein besonderes Geschenk sind zudem die Fotos von Bodo Rüedi, siehe zum Beispiel im Artikel.
Ende April war es soweit. Nach fast 30 Jahren habe ich meine Tätigkeit für die FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, aufgegeben. Eine starke emotionale Bindung wird bleiben, es waren für mich erfüllende Jahre, für die ich dankbar bin. Die letzten fünf Jahre, in der Funktion als Leiter des interdisziplinären Weiterbildungszentrums WBZ-FHS, sehe ich als eine Art Höhepunkt meiner beruflichen Entwicklung. Zu meinem Nachfolger wurde Rubén Rodriguez Startz gewählt, eine ausgezeichnete Entscheidung des Wahlgremiums.
Beibehalten werde ich die Leitung des Masterstudiums Psychosoziale Beratung. Dabei handelt es sich um ein Euregio-Masterprogramm, bei dem die Fachhochschule Vorarlberg sowie Schloss Hofen, Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung, beteiligt sind. Auch im Innovation Board des Zentrums arbeite ich weiterhin mit.
Ansonsten freue ich mich, in die Rolle des Lernenden zu wechseln, nochmals selber zu studieren. Im Alter ist mein Lernbedürfnis angeschwollen…
Foto: Rückblick auf 30 Jahre, Studentenfoto, Input meines Freundes Marcel Meier Kressig
27. April: Mein letzter Tag an der FHS St. Gallen. Nach fast 30 Jahren steht der Abschied an. Ich blicke zurück auf eine Verkettung glücklicher Umstände. In den letzten fünf Jahren habe ich als Leiter des interdisziplinären Weiterbildungszentrums gearbeitet. Einen Dank an so viele, die mich begleitet, gefördert, herausgefordert haben.